Anbindung älterer Schnittstellen
Häufig haben gerade ältere Maschinen nur eine serielle Schnittstelle auf Basis von RS232 oder RS485. An dieser Schnittstelle sind beispielsweise ein Drucker oder der Zugang der Arbeitsvorbereitung angeschlossen. Im Zuge der Ersatzteilbeschaffung ist dieser serielle Drucker aber nicht mehr verfügbar, das entsprechende LAN-Derivat kann aber nicht angeschlossen werden. Oder der Standort der Arbeitsvorbereitung wechselt innerhalb der Fabrik und der Weg zur Maschine ist nun zu lang für eine serielle Übertragung.
Diese Problematiken können gelöst werden. Oft ist der Aufwand geringer, als zunächst angenommen und in manchen Fällen ist eine entsprechende Umstellung sogar kostengünstiger als mögliche Alternativen. Sprechen Sie uns einfach an!
Beispiel serieller Drucker
Anstatt des seriellen Druckers wird ein PC an die serielle Schnittstelle angeschlossen. Hier reicht eine preiswerte Ausführung ohne jegliche Sonderleistung, denn der PC dient nur als Umsetzer. Für PCs gibt es preiswerte Adapter, die auf dem üblichen USB eine serielle Schnittstelle zur Verfügung stellen.
Aufgabe des PC ist es, auf der seriellen Schnittstelle die ankommenden Druckdaten abzufangen und an einen unter Windows installierten Drucker weiter zu leiten. Dabei stehen alle unter Windows üblichen Druckerschnittstellen wie LAN, WLAN und USB zur Verfügung. Solche Drucker sind meist deutlich preisgünstiger als das entsprechende Modell mit einer seriellen Schnittstelle. Die Umleitung der Daten übernimmt auf dem PC ein kleines Programm.
Mit diesem Vorgehen können Sie von der Maschine aus weiterhin auf der seriellen Schnittstelle drucken und es sind keinerlei änderungen an der Maschine notwendig. Trotzdem stehen ihnen diverse Druckermodelle und Anschlussarten zur Verfügung. Auf Wunsch könnten die Druckdaten sogar zwischen gespeichert werden und somit die Wiederholung des Drucks direkt vom PC aus veranlasst werden.
Beispiel Arbeitsvorbereitung
Die Länge von seriellen Übertragungen ist sehr begrenzt. Zieht die Arbeitsvorbereitung an einen anderen Ort der Fabrik, könnte der Weg zu weit sein. Die Lösung liegt im Ethernet, welches häufig eh bereits in der gesamten Fabrik vorhanden ist.
An die serielle Schnittstelle der Maschine wird ein Seriell-Ethernet-Umsetzer angeschlossen, der eine Verbindung zum Fabriknetz erhält. Auch der entsprechende PC in der Arbeitsvorbereitung erhält einen entsprechenden Umsetzer. Nun erfolgt die Verbindung ohne Längenbegrenzung über das Fabriknetz. An den beiden Teilnehmern (Maschine & PC) wird aber weiterhin die serielle Schnittstelle genutzt und es sind dort keinerlei Änderungen notwendig.